Neues von der Landeszentrale für politische Bildung
„Ich wand’re durch Theresienstadt“ – Konzertlesung am 9. November
In ihrem Theresienstadt-Programm widmen sich das Bläserensemble Opus 45 und der Schauspieler Roman Knižka der Geschichte des Lagers Theresienstadt und dem Schicksal der dort inhaftierten Jüdinnen und Juden. Auf Einladung der Landeszentrale wird das Lesekonzert anlässlich des Pogromgedenkens am 9. November, um 19 Uhr in der Marktkirche in Halle aufgeführt. Der Eintritt ist frei.'
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"Fabelland": Lesung mit Ines Geipel am 12. November
In ihrem neuen Buch "Fabelland. Der Osten, der Westen, der Zorn und das Glück" schaut die Autorin Ines Geipel auf die Geschichten, die wir uns seit 1989 über das wiedervereinigte Deutschland erzählen. Am 12. November stellt sie das Buch um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg vor (Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg). Der Eintritt ist frei.
Werkstatt Medienbildung am 14. November - Jetzt anmelden!
Die digitalen Lebenswelten von Jugendlichen stehen im Mittelpunkt der Werkstatt Medienbildung am 14. November in Elberingerode. Das Treffen wendet sich an Fachkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Lehrkräfte sowie Interessierte und bietet sieben Workshops zu Themen wie exzessive Mediennutzung, KI in der Bildung, extremistische Tendenzen im Netz sowie Gaming. Anmeldungen sind noch möglich!
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Ausstellungseröffnung jüdische Stars im deutschen Sport am 7. Oktober
„Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ heißt eine Ausstellung, die am 7. Oktober feierlich im Landtag von Sachsen-Anhalt eröffnet wird. Im Anschluss ist die Outdoor-Ausstellung vom 8. Oktober bis zum 10. November auf dem Domplatz in Magdeburg zu sehen. Im Mittelpunkt der Schau stehen 17 herausragende deutsch-jüdische Sportlerpersönlichkeiten, die als Nationalspieler, Welt- und Europameister und Olympiasieger zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit zählten. Anhand ihrer Porträts wird die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus dokumentiert.
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Vortrag und Gespräch zur Nato-Osterweiterung und Putins Mythos
Zu einem Vortrag und Gespräch mit Dr. Ignaz Lozo lädt die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt am 9. Oktober um 19.30 Uhr in die Stadtbibliothek Magdeburg (Breiter Weg 109) ein. Unter dem Titel „Die Nato-Osterweiterung – Putins Mythos vom falschen Versprechen“ wird der renommierte Osteuropa-Historiker und Gorbatschow-Biograf aufschlussreiche Einblicke in die komplexen historischen und politischen Zusammenhänge von 1990 bis heute bieten.
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Lust auf einen neuen Job? Spannendes Tätigkeitsfeld in der Landeszentrale
In der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt im Referat I „Demokratiebildung, Engagementförderung, Extremismus, Erinnerungskultur, Historische Bildung“ wird eine Sachbearbeiterin/ein Sachbearbeiter (m/w/d) gesucht. Wir bieten eine interessante, anspruchsvolle Tätigkeit mit einem großen Aufgabenspektrum. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 30.09.2024 über unser Online-Bewerbungssystem. Der Link zum Online-Bewerbungssystem lautet: www.interamt.de (Stellenangebots-ID 1196427).
Exkursion ans Grüne Band führt am 28. September nach Böckwitz
Fast 40 Jahre lang trennte der „Eiserne Vorhang“ die Menschen in Ost und West – in Deutschland und Europa. Zäune, Mauern, Stacheldraht, Minen und Soldaten auf Wachtürmen machten die innerdeutsche Grenze schier unüberwindbar. Mit dem „Nationalen Naturmonument. Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ wird die Erinnerung an diese unmenschliche Grenze bewahrt, gleichzeitig aber auch das dort entstandene einzigartige Ökosystem geschützt.
35 Jahre nach Grenzöffnung wollen wir mit verschiedenen Kooperationspartnern bei zwei Exkursionen auf den Spuren der jüngeren deutschen Geschichte wandern und gleichzeitig die Natur hautnah erfahren. Die zweite Exkursion am 28. September führt von Magdeburg aus (Abfahrt: 8:15 Uhr ZOB) in die Altmark nach Böckwitz und Zicherie (Niedersachsen). Neben einer Wanderung zum Grenzlehrpfad stehen auch eine Buchvorstellung ("Grenzschicksale") und ein Zeitzeugengespräch auf dem Programm.
Den genauen Ablaufplan und die Anmeldemodalitäten zu der Exkursion finden Sie im Flyer.
Medientagung zu TikTok – Anmeldungen ab sofort möglich
TikTok, eine der beliebtesten Apps bei Jugendlichen, wird zunehmend auch als Plattform für Information und Bildung genutzt. Die diesjährige Medienkonferenz emuKON widmet sich deshalb der Frage, welche Herausforderungen sowie Chancen die Plattform bietet. Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt laden dazu Lehrkräfte aller Schulformen und Multiplikatoren am 25. und 26. Oktober 2024 in das H+ Hotel Leipzig-Halle nach Landsberg ein. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
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Neu bei CampusPublik: Rechte Akteurinnen in der digitalen Öffentlichkeit
veröffentlicht am 1. August 2024
Politik findet längst nicht mehr nur in Parteien, im Plenarsaal oder im Wahllokal statt, sondern verlagert sich in den digitalen Raum, in die sozialen Medien. Das Radikalisierungspotential ist hier besonders groß. Gerade junge Menschen werden zum Zielpublikum rechtsideologischer Manipulationen. In ihrer nun mit CampusPublik veröffentlichten Masterarbeit mit dem Titel „Rechte Akteurinnen in der digitalen Öffentlichkeit“ trägt Sina Albrecht dazu bei, Kommunikationsstrategien rechter Akteurinnen zu decodieren. Sie betont die Relevanz ihrer Analyse: „Wir dürfen uns nicht vom bunten Gewand der Online-Kulturen täuschen lassen. Wer soziale Medien nutzt, muss immer kritisch hinterfragen“, so die Absolventin der Uni Halle. Mehr erfahren
Anträge für internationale Gedenkstättenfahrten bis 31.08.2024 möglich
Die Landeszentrale unterstützt Gedenkstättenfahrten zu Orten nationalsozialistischer Gewaltherrschaft und der Shoah in Ost-Mitteleuropa, die im Rahmen des Bundesprogrammes „Jugend erinnert“ gefördert werden. „Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt“ übernimmt die Organisation und Durchführung dieser Fahrten. Mit einem standardisierten Anmeldeverfahren entscheiden beide Institutionen seit 2023 gemeinsam darüber, für welche Fahrten die begrenzten Mittel eingesetzt werden.
Für Fahrten, die 2025 stattfinden sollen, verlängern wir hiermit die Frist für die Einreichung der Antragsformulare bis einschließlich 31.08.2024. Interessenten erhalten bis Ende September eine Rückmeldung, ob eine Förderung der jeweiligen Fahrt möglich ist.
Antragsformulare erhalten interessierte Schulen oder Institutionen auf Anfrage beim Träger „Arbeit und Leben“. Ansprechpartner dort ist, auch bei allen weiteren Fragen zum Verfahren, Till Graubner (E-Mail: till.graubner(at)aul-lsa.de, Tel.: 0176 / 66 73 14 90).
Landeszentralen-Team erfolgreich bei der digitalen Firmenstaffel
Wir sind wieder dabei gewesen: Das Team der Landeszentrale hat sich erneut erfolgreich an der digitalen Firmenstaffel beteiligt. #wirsindeinteam Insgesamt mehr als 1.000 Kilometer haben wir dabei in den letzten zehn Wochen zurückgelegt. Der Dank für das gute Ergebnis gilt auch den drei Läuferinnen und Läufern, die beim finalen Teamfoto nicht dabei sein konnten. Denn wie heißt es so schön: Politik - läuft bei uns.
Aufruf zum Mitmachen: "Sommer der Demokratie"
Unsere demokratische Gesellschaft ist in Bewegung. Es wird demonstriert, diskutiert und debattiert. Das ist eine große Chance. Daraus kann Gutes laut und sichtbar werden. Ein optimistisches Deutschland. Ein Land, in dem sich mehr Menschen mit Respekt und Offenheit begegnen. Ein Land, in dem wir Unterschiede nicht einfach aushalten, sondern aus ihnen Anstöße und Kraft schöpfen. Vollständiger Aufruf als pdf
Informationen und Möglichkeiten zum Mitmachen und Unterstützen: https://www.demokratie-liebe.de
Kooperationsprojekt: Vielfalt jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt zeigen
In Halberstadt ist heute ein neues Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildung mit dem Berend-Lehmann-Museum und dem Museum Synagoge Gröbzig gestartet worden, um die Vielfalt jüdischen Lebens zu zeigen. Künftig unterstützt die Landeszentrale Schulen auch bei Fahrten zu Einrichtungen jüdischer Geschichte und Kultur in Sachsen-Anhalt mit einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten in den Jahren 2024 und 2025. Dazu haben LpB-Direktor Maik Reichel, Anne Matviyets, Chefkuratorin des Berend-Lehmann-Museums in Halberstadt, und Anett Gottschalk, Leiterin des Museums Synagoge Gröbzig, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
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Landeszentrale zieht eine positive Jahresbilanz
Die Landeszentrale für politische Bildung kann auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken. Nach den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie hat die Arbeit zuletzt wieder volle Fahrt aufgenommen. So konnten mit den Angeboten der Landeszentrale mehr als 43.000 Sachsen-Anhalter angesprochen und neue Schwerpunkte gesetzt werden.
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Landeszentrale verabschiedet sich von "X" (früher "Twitter")
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt kommuniziert online auf verschiedenen Kanälen, z.B. auf ihrer Website und in den Social Media-Kanälen bei Facebook und Instagram.
Seit 2015 sind wir auch auf der Plattform Twitter vertreten, die jetzt X heißt. Wir haben in den letzten Monaten den Eindruck, dass X immer mehr eine Plattform wird, auf der sich Hassrede, Desinformation und Negativität verbreiten. Hinzu kommt: X ist aus dem freiwilligen EU-Kodex zur Bekämpfung von Desinformation im Internet ausgestiegen.
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit in der politischen Bildung ist der Kampf gegen Desinformation und Hassrede. Denn diese gefährden die Demokratie. Wir wollen weiterhin ein Garant für Pluralität, Ausgewogenheit und Qualität in der politischen Bildung sein. Deshalb verlassen wir die Plattform X. Sie finden uns weiterhin wie gewohnt auf Facebook, Instagram und YouTube.
Terror gegen Israel: Erklärung des Direktors der Landeszentrale
75 Jahre nach seiner Gründung steht der Staat Israel vor einer der größten Bewährungsproben in der Geschichte. Der hinterhältige und brutale Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas hat nicht nur mehr als 1.200 Opfer auf israelischer Seite gekostet, sondern auch Sicherheiten und Hoffnungen zerstört. Jetzt droht der Konflikt weiter zu eskalieren. Die Landeszentrale steht in Solidarität mit Israel und trauert mit den Familien der Opfer, so der Direktor Maik Reichel. Wir werden den von der Hamas begonnenen Krieg zum Anlassen nehmen, uns in der nächsten Zeit intensiv mit dem Konflikt und seinen Ursachen zu befassen und dazu auch Veranstaltungen anbieten.
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Weiterführende Informationen zum Thema Israel und Nahostkonflikt:
https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/541653/ueberfall-der-hamas-auf-israel/
Neues Antragsverfahren für internationale Gedenkstättenfahrten
Studienfahrten zu Stätten nationalsozialistischer Gewaltherrschaft und der Shoah in Ost-Mitteleuropa sind gerade für junge Menschen ein wertvolles Element historisch-politischer Bildung. Die Landeszentrale unterstützt seit Jahren solche Fahrten in die Gedenkstätten Auschwitz oder Teblinka, die im Rahmen des Bundesprogrammes Jugend erinnert“ organisiert werden. Das Interesse an den Fahrten wächst, sodass jetzt gemeinsam mit dem Bildungsträger „Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt“ ein neues Verfahren zur Ausreichung der Förderung entwickelt worden ist.
Für Fahrten im Jahr 2024 können Anträge bis zum 15. September 2023 eingereicht werden. Antragsformulare erhalten interessierte Schulen oder Institutionen auf Anfrage beim Träger „Arbeit und Leben“. Ansprechpartner dort ist Till Graubner (E-Mail: till.graubner(at)aul-lsa.de, Tel.: 0176 / 66 73 14 90).
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Neues Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt (LpB) hat ein neues Kuratorium. Die Mitglieder des Kuratoriums haben in ihrer konstituierenden Sitzung am 6. September 2022 Tobias Krull (CDU) zum Vorsitz und Hendrik Lange (DIE LINKE) zum stellvertretenden Vorsitz gewählt. Hier geht es zur vollständigen PM des Bildungsministerums.
Sammelband bietet prominente Erinnerungen an bewegte Anfangsjahre
Anlässlich der Wiedergründung des Landes Sachsen-Anhalt vor 30 Jahren haben der Historiker Mathias Tullner und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Maik Reichel, einen Sammelband über das „besondere Land an der Mittelelbe“ vorgelegt. Am 20. Juli wird das Buch mit den Erinnerungen von 20 prominenten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Kirche in der Magdeburger Lukasklause präsentiert.
Ab dem 20. Juli ist das Buch über die Literaturstelle der Landeszentrale in der Leiterstraße 2, 39104 Magdeburg, erhältlich oder online bestellbar unter: https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot/
Hier geht es zur vollständigen PM.
Du bist Politik digital jetzt auf YouTube
Am 24. April begannen wir mit der Veranstaltung "Beschränkung von Freiheits- und Bürgerrechten - Corona-Pandemie und Grundrechte" unsere Reihe DU BIST POLITIK digital ganz offiziell. Seitdem wurden weitere Online-Streams und Podcasts zu ganz unterschiedlichen Themen veröffentlicht. Unsere Video-Streams gibt es nun auch auf unserem YouTube-Kanal 'on demand' zu sehen.
Hier geht's zu den Filmen der Reihe DU BIST POLITIK digital und
hier direkt zum YouTube-Channel der Landeszentrale.
Unser Thema des Monats November: Jüdisches Leben
Der 9. November gilt als „Schicksalstag“ in der deutschen Geschichte. Er steht für die Novemberrevolution 1918, den Hitler-Ludendorff-Putsch 1923, den Fall der Berliner Mauer 1989 und den Novemberpogrom von 1938, bei dem zahlreiche Jüdinnen und Juden Opfer nationalsozialistischen Terrors wurden. Die sogenannte Reichspogromnacht markierte den Beginn der systematischen Verfolgung und Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland und leitete den größten Völkermord Europas ein, dem über sechs Millionen Jüdinnen und Juden zum Opfer fielen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte das Judentum nur langsam nach Deutschland zurück. Anlässlich des „Themas des Monats“ erinnert die Literaturstelle an die 1700-jährige Geschichte und kulturelle Bedeutung jüdischen Lebens in der Gegenwart Deutschlands, besonders in Sachsen-Anhalt. Die dazu ausgewählten Titel und weitere Bücher sind bei der Literaturstelle der Landeszentrale im Literaturangebot erhältlich und können per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de bestellt werden.
US-Wahlnacht am 5. November in Magdeburg
Am 5. November steht die US-Präsidentschaftswahl zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump an. Eine folgenschwere Wahl, deren Ausgang nicht nur Konsequenzen für die USA haben wird, sondern auch für die transatlantischen Beziehungen zu Europa. Die EUROPE DIRECTs Magdeburg und Halle begleiten ab 20 Uhr die Wahlnacht vom 5. auf den 6. November in der Europäischen Jugendbildungsstätte Magdeburg (Lüttgen-Ottersleben 18a, 39116 Magdeburg) mit interessanten Gästen wie Dr. Michael Kolkmann, Experte für US-amerikanische Politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und der US-Korrespondentin des Deutschlandradios, Doris Simon, die live aus Washington zugeschaltet sein wird. Außerdem können die Gäste diverse Live-Sendungen zu den Wahlen aus Deutschland, Europa und den USA verfolgen und natürlich die ersten Wahlergebnisse. Außerdem gibt es ein US-(Pub-)Quiz und American Fast Food. Anmeldungen unter: info(at)ejbm.de
„Wo warst Du?“: Elf Ausstellungen zum Anschlag von Halle
Anlässlich des fünften Jahrestages des rechtsterroristischen und antisemitischen Anschlages vom 9. Oktober 2019 auf die Synagoge in Halle hat die hallesche Projektgruppe „Tagebuch der Gefühle“ eine Ausstellungsreihe unter dem Titel „Wo warst Du?“ entwickelt. Innerhalb von anderthalb Jahren haben die Teilnehmer des Projektes über 1.000 Stimmen zum Anschlag zusammengetragen. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt sind derzeit elf Ausstellungen im gesamten Stadtgebiet zu sehen.
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Unser Thema des Monats Oktober: Einheit
Am 3. Oktober 1990 wurde Deutschland nach Jahrzehnten der Teilung friedlich wiedervereint. Dieser Tag erinnert uns daran, wie bedeutend Freiheit, Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind. Dennoch gibt es bleibende Herausforderungen. So sind viele Menschen in den ostdeutschen Bundesländern nach der Wiedervereinigung mit Arbeitslosigkeit und sozialen Unsicherheiten konfrontiert gewesen, weil zahlreiche Betriebe im Osten nicht wettbewerbsfähig waren und schließen mussten. Bis heute gibt es bei Einkommen und Wirtschaftskraft sowie politischem und gesellschaftlichen Einfluss erhebliche Unterschiede Auch kulturelle Differenzen, die durch die jahrzehntelange Trennung entstanden sind, erschweren das Zusammenwachsen von Ost und West. Trotz dieser Schwierigkeiten steht der 3. Oktober als Symbol für einen erfolgreichen Weg und den Beginn einer gemeinsamen Zukunft. Die aufgeführten Titel sind in der Literaturstelle der Landeszentrale unter https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot/ erhältlich und können zu den üblichen Konditionen per E-Mail an: lpb(at)sachsen-anhalt.de bestellt werden.
Neuer Beirat des Netzwerkes für Demokratie und Toleranz
Der neue Beirat des Netzwerkes für Demokratie und Toleranz aus Vertreterinnen und Vertretern von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport, Politik, Kirche und Gewerkschaft hat sich am 4. September im Magdeburger Landtag konstituiert. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff als einer der Schirmherren eröffnete die Sitzung und überreichte den Mitgliedern die Berufungsurkunden. Die Geschäftsführerin des Netzwerkes, Cornelia Habisch, gab einen kurzen Bericht zur bisherigen Arbeit und warf einen Blick in das kommende Jahr. Dann feiert das Netzwerk für Demokratie und Toleranz in Sachsen-Anhalt sein 20-jähriges Bestehen. Neben dem Austausch über ein mögliches Programm für das Jubiläumsjahr ging es in der Beratung insbesondere um die politische Situation nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen, die aktuellen Herausforderungen für die Demokratie sowie die gesellschaftliche Polarisierung und was das Netzwerk hier unternehmen kann.
Unser Thema des Monats September: „Frieden“
Der Antikriegstag, der jährlich am 1. September an den Beginn des Zweiten Weltkriegs erinnert, läutet den Monat ein und mahnt zum Frieden sowie zur Ablehnung von Krieg und Gewalt. Der Beginn des Zweiten Weltkriegs, der sich dieses Jahr zum 85. Mal jährt, ist zugleich eng mit dem Jahr 1918 und dem Ende des Ersten Weltkriegs verbunden. So schuf der Versailler Vertrag, der nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geschlossen wurde, viele ungelöste Konflikte und Unzufriedenheiten, die den Aufstieg des Nationalsozialismus begünstigten und letztlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führten. Gerade in der heutigen Zeit und vor dem Hintergrund aktueller weltweiter Konflikte und Kriege ist es wichtiger denn je, die Bedeutung und Notwendigkeit von Frieden in unserer Gesellschaft zu betonen. Aus diesem Grund ist „Frieden“ unser Thema des Monats. Die aufgeführten Titel und viele weitere sind in der Literaturstelle der Landeszentrale erhältlich und können zu den üblichen Bedingungen per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de bestellt werden.
Unser Thema des Monats August: „Sachsen-Anhalt“
Anlässlich des bevorstehenden Sachsen-Anhalt-Tages, der vom 30. August bis 1. September in der Hansestadt Stendal stattfinden wird, präsentieren wir zum Thema des Monats „Sachsen-Anhalt“ eine Auswahl aus dem Publikationsbestand der Literaturstelle. Sachsen-Anhalt ist bekannt für seine reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt sowie bedeutende Sehenswürdigkeiten. Mit der Geschichte Martin Luthers ist es zum einen Ursprungsland der Reformation und zum anderen Motor der klassischen Moderne durch das Bauhaus in Dessau. Sachsen-Anhalt ist zudem für seine beeindruckenden Naturlandschaften wie den Harz und die Mittelelbe bekannt. Das Grüne Band ist außerdem ein einzigartiges Naturschutzprojekt entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, das zugleich einen lebendigen Erinnerungsort der deutschen Teilung darstellt. Die aufgeführten Titel zum Thema des Monats sind in der Literaturstelle der Landeszentrale unter https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot/ erhältlich und können zu den üblichen Konditionen per E-Mail an lpb(at)sachsen-anhalt.de bestellt werden.
Unser Thema des Monats Juli: "Krieg"
Am 28. Juli 1914 brach der Erste Weltkrieg aus, der als „Der Große Krieg“ einen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte darstellte. Die Literaturstelle der Landeszentrale für politische Bildung widmet dem Thema „Krieg“ im Juli deshalb besondere Aufmerksamkeit. Mit Millionen von Toten und Verwundeten zeigte der Erste Weltkrieg die zerstörerische Macht moderner Kriegsführung und beeinflusste die Weltpolitik des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Der Konflikt führte zum Zusammenbruch großer Reiche, zur Entstehung neuer Nationen und Ideologien und hinterließ tiefe Narben in den kollektiven Erinnerungen vieler Länder. Die Friedensverträge, besonders der Vertrag von Versailles, schufen neeue Spannungen, die später zum Zweiten Weltkrieg beitrugen, und veränderten das globale Machtgefüge mit weitreichenden Auswirkungen auf die Sicherheits- und Außenpolitik nachfolgender Generationen. Die aufgeführten Titel zum Thema des Monats sind in der Literaturstelle der Landeszentrale unter https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot/ erhältlich und können zu den üblichen Regularien per E-Mail an lpb@sachsen-anhalt.de bestellt werden.
Thema des Monats Juni: Kommunal- und Europawahlen
Am 9. Juni wird in Sachsen-Anhalt gewählt. Die Literaturstelle der Landeszentrale präsentiert aus diesem Anlass zum Thema des Monats verschiedene Publikationen und Informationsmaterialien sowohl für die anstehenden Kommunalwahlen als auch die Europawahl. Erstmals dürfen auch junge Menschen ab 16 Jahren ihre Stimme zur Europawahl und den Kommunalwahlen abgeben. Mit mehr als 1.000 Wahlen in den Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden sowie Ortschaften sind die Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt ein landesweites Großereignis. Die Veröffentlichungen richten sich sowohl an Erst- und Jungwählerinnen und -wähler als auch an jene, die es noch werden wollen! Die Broschüren und das Faltblatt sind kostenfrei per Download https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/wahlen oder per E-Mail-Anfrage als Druckwerk an lpb(at)sachsen-anhalt.de unter Beachtung der Bestellregularien der Literaturstelle der Landeszentrale erhältlich.
Nachruf: Eine wichtige Zeitzeugin, Autorin und pädagogische Ratgeberin
Am 25. Januar ist Batsheva Dagan nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 98 Jahren gestorben. Für die Landeszentrale für politische Bildung war sie seit mehr als sieben Jahren eine wichtige Zeitzeugin des Holocaust, Autorin, pädagogische Ratgeberin und Inspiration unserer historischen Bildung. Seit 2016 besuchte sie mit Ausnahme des Pandemie-Jahres 2020 in jedem Jahr Sachsen-Anhalt, um mit Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen über ihr Schicksal zu sprechen.
Die Landeszentrale würdigt ihren unermüdlichen Einsatz in einem Nachruf.
Multimediaportal des Grünen Bandes gestartet
In Anwesenheit von Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz ist am 23. November das Multimediaportal für das Grüne Band Sachsen-Anhalt gestartet worden. Der Bereich der früheren innerdeutschen Grenze in Sachsen-Anhalt wurde 2019 als Nationales Naturmonument unter Schutz gestellt. Ziel ist es, die Erinnerung an die Zeit der deutschen Teilung und die damit verbundenen Folgen wachzuhalten und gleichzeitig die einzigartige Natur zu schützen. Träger des Grünen Bandes Sachsen-Anhalt sind sie Staatskanzlei und Ministerium für Kultur und das Ministerium für Wissenschaft und Umwelt. Das neue Multimediaportal wurde vom Landesheimatbund entwickelt und ist über folgende Internetadresse erreichbar: Grünes Band Sachsen-Anhalt – Vom Todesstreifen zur Lebenslinie (gruenesband-sachsen-anhalt.de)
Buchtitel zum Ukraine-Krieg im Literaturangebot
Die Literaturstelle der Landeszentrale bietet anlässlich des Jahrestages zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verschiedene Buchtitel an. Hierzu gehören die Publikationen „Poltawa, Auschwitz, Bergen-Belsen, Kyjiw - Die Lebensgeschichte der Anastasia Gulej“ (deutsche/ukrainische Textfassung), die „Kleine Geschichte der Ukraine“, „Ungleiche Brüder - Russen und Ukrainer - Vom Mittelalter bis zur Gegenwart“, „Russland - Ukrainekrieg und Weltmachtträume“ und viele weitere mehr. Die Titel sind bestellbar unter: https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot
Leitbild der Landeszentrale ist jetzt Online
„Die Vermittlung der Vorzüge der Demokratie, der Menschenrechte, der Freiheitsrechte des Einzelnen und des friedlichen Miteinanders, des Kompromisses und der Rechtsstaatlichkeit ist eine Kernaufgabe der politischen Bildung.“ So steht es im Leitbild der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und dieser Aufgabe fühlen wir uns verpflichtet. Entwickelt worden ist das Leitbild gemeinsam vom Team der Landeszentrale. Dabei sind auch die Ergebnisse von Klausurtagungen der letzten Jahre mit eingeflossen. Für unsere tägliche Arbeit stellt das Leitbild eine wichtige Grundlage dar. Seine Grundsätze sollen unser Handeln leiten sowie nach innen und außen gelten.
Hier geht's zum kompletten Text.
Zuwendungen der Landeszentrale - ein neuer Erklärfilm zeigt, wie's geht
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fördert Ihr Projekt! Unterstützt werden die verschiedensten Formate der politischen Bildungsarbeit, wie Seminare, Workshops, Vorträge, Ausstellungen und vieles mehr. Unser brandneuer kurzer Erklärfilm zeigt, wie's geht. Für Fragen zu Ihrem Projekt stehen wir Ihnen natürlich gern per Mail zur Verfügung: politische.bildung(at)sachsen-anhalt.de Wir freuen uns auf Ihre Ideen! Ihr Team der Landeszentrale.
"Einschreiten für Demokratie": Neue App gegen Stammtischparolen
Mit der kostenlosen App „KonterBUNT“ kann man seit dem 11. Juni hilfreiche Strategien aus Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen kennenlernen. Die App enthält einen Strategieguide mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen, die sich beim Argumentieren bewährt haben. In einem Mini-Game lassen sich verschiedene Reaktionen auf Parolen direkt ausprobieren. Die Tipps wurden von Prof. Klaus-Peter Hufer entwickelt. Er ist Experte für Argumentationstrainings und beschäftigt sich in seinen Büchern seit Jahren mit dem Problem. „Stammtischparolen grenzen aus und sind oft voller Hass. Vom Spruch zur Tat sind die Übergänge fließend. Deswegen sollte widersprochen werden“, so Hufer.
Die App „KonterBUNT“ steht seit dem 11. Juni in den App-Stores von Google und Apple kostenlos zum Download bereit. Sie lässt sich mit den gängigen mobilen Betriebssystemen „Android“ und „iOS“ nutzen.