Gedenkstättenfahrten
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fördert und unterstützt Ihre Gedenkstättenfahrt - zu Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt, als auch bundes- und europaweit. Diese Seite informiert Sie über die verschiedenen Möglichkeiten der Förderung - bei Fragen, sprechen Sie uns gern direkt an.
Gedenkstättenfahrten außerhalb Sachsen-Anhalts über die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Durchführung von Maßnahmen zur politischen Bildung (u.a. Gedenkstätten in Buchenwald, Sachsenhausen, Auschwitz, in Frankreich u.a.)
Die Gedenkstättenfahrten, die nicht unter die beiden unten genannten Förderungen fallen, können über die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Durchführung von Maßnahmen zur politischen Bildung beantragt werden. Hierunten fallen u.a. Gedenkstätten wie Buchenwald, Sachsenhausen, Bergen-Belsen, Dachau, Auschwitz, Treblinka, Majdanek, Verdun) Zu diesen Fahrten kann eine Förderung von bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten gewährt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Förderrichtlinie. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Vollfinanzierung von Fahrten in die Gedenkstätten der Stiftung Gedenkstätten und in das Berend Lehmann-Museum Halberstadt und das Museum Synagoge Gröbzig
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fördert im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel die Fahrtkosten für Schülerinnen und Schüler sowie der pädagogischen Begleiterinnen und Begleiter der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen als Vollfinanzierung der Fahrtkosten zu den Gedenkstätten der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt sowie in das Berend Lehmann-Museum Halberstadt und in das Museum Synagoge Gröbzig. Die beiden letzteren Einrichtungen werden aufgrund einer Kooperation der Landeszentrale und der beiden Einrichtungen zum jüdischem Leben in den Erinnerungsjahren 2024 und 2025 aus Anlass von 85 Jahre Beginn des Zweiten Weltkrieges und 80 Jahre Kriegsende durch eine Vollfinanzierung der Fahrtkosten unterstützt.
Entsprechende Anträge sind spätestens sechs Wochen vor Beginn der Maßnahme unter Verwendung der Vordrucke im Original per Post an die Landeszentrale für politische Bildung zu richten, die dann auch die Verwendungsnachweisprüfung übernimmt.
Studienfahrten zur Gedenkstätten in Polen, der Tschechischen Republik, Lettland, der Ukraine und Belarus mit Bundesförderung
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Landeszentrale und Arbeit und Leben e.V. werden mittels einer Förderung durch das BMFSFJ, die durch den Bildungsträger Internationales Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH Dortmund (ibb), vergeben wird, Studienfahrten für Schülerinnen und Schüler und für die offene Jugendarbeit (bis 27 Jahre) angeboten.
Unterstützt durch die Landeszentrale, übernimmt Arbeit und Leben gGmbH nunmehr die pädagogische Vorbereitung, die organisatorische Beratung und die verwaltungstechnische Abwicklung der Fahrten. Gleiches gilt für die fachliche Begleitung der Fahrten, so dass die gesamte Organisation und finanzielle Abwicklung der Fahrten nicht mehr von den Schulen, sondern dem Träger übernommen wird. Für interessierte Schulen wird das Verfahren damit deutlich vereinfacht.
Für Gedenkstättenfahrten, die im Jahr 2025 stattfinden sollen, läuft aktuell das Antragsverfahren und bis zum 31. August.2024 können Anträge mit den entsprechenden Formularen per E-Mail bei Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt eingereicht werden. Mit diesem Verfahren tragen wir dem hohen Bedarf Rechnung, um das begrenzte Kontingent der Fördermittel des Bundes für nachhaltige Fahrten zu nutzen und eine faire Verteilung zu gewährleisten. Ihre Anträge werden nach dem Eingang von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt und dem Pool der fachlichen Begleitungen von Gedenkstättenfahrten anhand eines standardisierten Punktesystems anonymisiert bewertet. Wir planen, Ihnen am 30. September 2024 eine Rückmeldung zu geben, ob die Umsetzung Ihrer beantragten Fahrt erfolgen kann.
Das Antragsformular und einige ergänzende Formulare finden Sie hier zum Download:
Antragsformular Gedenkstättenfahrten
Allgemeine Infos zu Gedenkstättenfahrten Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt
Übersicht Gedenkstätten und Programm Gedenkstättenfahrten
Übersicht Projektarbeiten Gedenkstättenfahrten
Sie finden in den Unterlagen auch die Möglichkeit, Ihr Interesse an Fahrten in die Ukraine oder nach Belarus zu bekunden. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuelle Kriegssituation in der Ukraine und der geltenden offiziellen Reisewarnung für Belarus eine tatsächliche Planung und Durchführung solcher Fahrten bis auf Weiteres nicht möglich ist.
Arbeit und Leben gGmbH steht Ihnen als Ansprechpartner für Anfragen oder Planungen zu Gedenkstättenfahrten unter nachfolgendem Kontakt zur Verfügung:
Ihr Ansprechpartner bei der Arbeit und Leben gGmbH:
Till Graubner: till.graubner(at)aul-lsa.de, Tel.: 0176 - 66731490