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Leistung ohne Prinzip? – Zum Verständnis des Leistungsprinzips in neoliberalem und neurechtem Denken

Bachelorarbeit

Die vorliegende Arbeit ist eine Bachelorarbeit von Jan Niklas Reiche, welches sich mit dem Thema: „Leistung ohne Prinzip? – Zum Verständnis des Leistungsprinzips in neoliberalem und neurechtem Denken“ beschäftigt. Diese untersucht das Leistungsprinzip als politische Idee und gesellschaftliches Narrativ, welches in unterschiedlichen politischen Kontexten verwendet wird. Es dient einerseits als Legitimation des Kapitalismus im neoliberalen Denken, indem es die Gesellschaft in „verdiente Gewinner“ und „Verlierer“ unterteilt. Andererseits wird es von der AfD verwendet, um „Leistungsträger“ gegen die Regierungspolitik zu mobilisieren. Auch die Linke kritisiert das Prinzip, etwa durch die Forderung nach höheren Löhnen für Arbeiterinnen und Arbeiter.

Die Arbeit vergleicht das Verständnis des Leistungsprinzips im Neoliberalismus und in der Neuen Rechten. Der Neoliberalismus ist prägend für die jetzige Gesellschaft und hat Überschneidungen mit dem Leistungsprinzip, da er den Wettbewerb und die Kapitalismuslogik hervorhebt. Die Neue Rechte, hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und verwendet das Prinzip ebenfalls. Ziel der Arbeit ist es, die Verbindungen zwischen diesen beiden Denkschulen und ihre jeweiligen Sichtweisen auf das Leistungsprinzip zu untersuchen.

Die Arbeit trägt auch zur Soziologie und Politikwissenschaft bei, indem sie das Leistungsprinzip als Legitimationsinstrument für soziale Ungleichheit betrachtet. Die Untersuchung stützt sich auf grundlegende Texte des Neoliberalismus (Hayek, Friedman) und der Neuen Rechten (Sarrazin, Höcke) und analysiert, wie diese das Leistungsprinzip konzeptionell ausgestalten. Durch eine Analyse wird versucht, mögliche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede aufzuzeigen.

Anmerkung LpB LSA: Für die Inhalte der Artikel sind ausschließlich die Autorinnen und Autoren verantwortlich. Etwaige in den Artikeln wiedergegebene Meinungen sind allein als Meinungen der Autorinnen und Autoren anzusehen. Die wissenschaftliche Konsistenz der Arbeiten wird durch die wissenschaftlich fundierte Prüfung und Bewertung durch die jeweiligen Dozentinnen und Dozenten gewährleistet. Zum Thema Gender: Die Autorinnen und Autoren bestimmen selbst, ob und in welcher Form sie Personengruppen in ihren Texten geschlechtlich kennzeichnen. 

„Du bist Politik“ im Gespräch mit Yola-Marie Fanroth

veröffentlicht am 20. November 2025

„Wir haben 2025 und die Kinderrechte stehen nicht im Grundgesetz", fasst Yola-​Marie Fanroth die aktuelle Lage der Kinderreichte in Deutschland zusammen. Anlässlich des internationalen Tags der Kinderrechte sprachen unsere Hosts Sara und Tom mit der Studentin der Kindheitswissenschaften an der Hochschule Magdeburg-​Stendal. Sie beschäftigt sich, seit sie 14 Jahre alt ist, mit Kinderrechten. Mit ihr sprechen wir über ein mögliches Handyverbot an Schulen, über ihr FSJ bei der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-​Anhalt und die Zukunft der Kinderrechte. Außerdem erzählt uns Yola, welches Projekt für Kinder-​ und Jugendrechte sie unterstützen würde, wenn sie dafür alles Geld der Welt zur Verfügung hätte.

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