Die Bedeutung neuer Medien für die Angebote politischer Bildung
Viele Bürgerinnen und Bürger beziehen heute einen großen Teil ihrer Informationen über die neuen Medien. Klassische Bildungswege treten vermehrt zurück, stärker genutzt werden das Internet und vor allem soziale Netzwerke, die zusätzlich die Möglichkeit schneller Kommunikation mit vielen Akteuren ermöglichen. Auch die Politik und die politische Bildung sind hier stark vertreten, allerdings eher im Sinne einer Werbestrategie, weniger mit dem Ziel, diese Medien für Bildungsprojekte direkt zu nutzen. Es fehlt teilweise an einem reflektierten Umgang mit den Chancen, aber auch mit den Risiken dieser Medien, sprich mit dem Problem zunehmender Entblößung der Nutzer unter Vernachlässigung des Datenschutzes. Im Rahmen des Sondierungsforums 4 soll über Möglichkeiten und neue Formate durch soziale Medien und Internet beraten werden, gleichzeitig soll die Rolle dieser Medien im politischen Diskurs reflektiert werden, ebenso wie die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen einer Bildungsstrategie auf diesem Feld.
Fragestellungen:
- Wie können klassische Angebote der politischen Bildung um Inhalte neuer Medien sinnvoll ergänzt werden?
- Wie können durch neue Medien neue Formate politischer Bildung etabliert werden, die zu einer Erhöhung der „Effektivität“ politischer Bildung beitragen?(Zielgruppen spezifische Angebote/ Bekanntheitsgrad)
- Edutainment vs. Education? – Zur Rolle von Multimedia- Angeboten bei politischer Bildung.
- Welche ethischen Grundlagen spielen für die Nutzung neuer Medien bei politischen Bildungsangeboten eine Rolle?
Ort: Halle (Saale)
Kooperationspartner: Landesverband der Volkshochschulen Sachsen- Anhalt, Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale), Dept. für Medien und Kommunikationswissenschaften an der MLU Halle- Wittenberg
Termin: 15.01.2016 (abgeschlossen)