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Wanderausstellung "Traditionell Weltoffen? Multikulturelle Perspektiven Sachsen-Anhalts in Geschichte und Gegenwart"

Unser heutiges Bundesland Sachsen-Anhalt ist geprägt von einer Vielzahl kulturhistorischer Zeugnisse, die national und international Beachtung finden. Die Himmelsscheibe von Nebra, Eike von Repgows Sachsenspiegel – ein Rechtsbuch, das eine Grundlage der europäischen Rechtskultur bildet, die Schriften der Mystikerinnen aus dem Kloster Helfta bei Eisleben, dem Geburts- und Sterbeort des großen Reformators Dr. Martin Luther oder die Meister des Dessauer Bauhauses, um nur einige zu nennen – sie alle zeugen vom Wissen und Können der Menschen der letzten Jahrhunderte in einem Land, das sich heute zwischen Arendsee und Zeitz, Harz und Dübener Heide, an Saale und Elbe erstreckt.

Die Wanderausstellung stellt – exemplarisch für die Landesgeschichte – wichtige Persönlichkeiten und historische Ereignisse vor, zeigt Sichtweisen und Handlungsmuster auf und reflektiert den Umgang damit. Sie regt ebenso zum Diskurs an wie sie Antworten sucht nach Umfang von Tradition, Toleranz und Weltoffenheit in unserem heutigen Bundesland und wie weit sich die Zivilgesellschaft mit dem Land Sachsen-Anhalt identifiziert. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V., der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung.

Die vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Ausstellung wurde 2011 erstmalig im Landtag von Sachsen-Anhalt präsentiert und war seitdem in Lutherstadt Eisleben, Sangerhausen, Dessau-Roßlau, Lützen, Lutherstadt Wittenberg, Genthin und Wernigerode zu sehen.